Mein Weg zum Director of Photography

Die Fähigkeit, Geschichten visualisieren zu können, finde ich faszinierend. Angefangen mit einfachen Illustrationen, fing ich schließlich sehr früh Feuer, diese Fähigkeit im Bewegtbild auszudrücken. Dabei ist es für mich von entscheidender Bedeutung, die Bilder aus dem Kopf heraus in die Realität zu bringen – der Kopf ist schließlich zum Ideen haben da, nicht, um sie zu halten.

Jede Einstellung ist wie eine Fotografie. Eine Szene muss so komponiert sein, dass jedes einzelne Bild für sich stehen kann – als ein Stillleben, das bereits eine Geschichte erzählt. Die Komposition und Lichtsetzung sind dabei Schlüsselkomponenten, die die Dramaturgie unterstützen und Emotionen visuell transportieren.

Die Arbeit als DoP an meinem Zwischenprüfungsfilm FRAME BY FRAME hat mich als Produzent und DoP herausgefordert. Es war ein langer, lehrreicher Weg bis zum fertigen Film. Was ich an diesem Projekt besonders zu schätzen gelernt habe, ist, dass ein starkes Bild nur durch die Zusammenarbeit aller Beteiligten entsteht. Teamwork ist genauso essentiell wie das technische Wissen um Kamera, Licht und Komposition. Das Projekt hat mich, nicht zuletzt durch seine Auszeichnung mit dem LAZI Award, darin ermutigt, auch weiterhin den Weg der “extra Meile” zu gehen.

Mit meinem Abschluss an der LAZI Akademie in Esslingen am Neckar endet dieser Weg des Lernens also keineswegs. Vielmehr nimmt die Rolle gerade erst Fahrt auf. Mein Ziel ist es, in den kommenden Jahren in verschiedenen Bereichen Fuß zu fassen – sei es im dokumentarischen, szenischen oder unabhängigen Filmschaffen. Ich brenne darauf, meine Handschrift in Projekte einzubringen und sie durch meine Bildgestaltung mitzugestalten.

Lasst uns Filme machen.